Wettingen braucht neuen Schulraum, aber kein Mittelstufenzentrum (MSZ) – sondern Variante C
Broschüre zur Aufstockung Margeläcker
Grundlage: Abstimmungsvorlage und Sonderausgabe Schulspiegel
Broschüre Margi-2auf1.pdf
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Argumente ...

... für dezentrale Primarschulhäuser

... gegen ein Mittelstufenzentrum (MSZ)


  • Veränderungen nur für 6. Klässler
  • vertrautes Umfeld
  • kurze, gefahrenarme Wege
  • Zeit zum Essen, Spielen, Lernen
  • soziale und Altersdurchmischung
  • stabile Schulhauskultur
  • jährlich geringer Schülerwechsel
  • Kontinuität in Pubertät
  • Konzentration auf Schulerfolg

 

  • beide Konzepte 2/2/2 u. 3/3 mögl.
  • Lehrerverfügbarkeit unverändert
  • Lehrermotivation für Veränderungsprozess gut
  • stabiles Kollegium
  • Lernqualität gegeben

 

  • geringer Aufbau von Mittagsplätzen (geringe Investitionen und laufende Kosten)
  • kaum Mehrkosten wg. Mittag zu Hause
  • keine Transportkosten

 

 

  • baldige bauliche Erweiterung realistisch, ggf. geringe Anzahl Provisorien/ Container

 

  • geringe Belastung der Übergangs-Jahrgänge
  • Schulwechsel u. Veränderungen für 5. u. 6. Klässler
  • neues soziales und räumliches Umfeld
  • weitere, gefährlichere Schulwege
  • weniger freie Zeit für Schüler
  • kaum Altersdurchmischung
  • hohes Konfliktpotential (+Kosten, +Zeit)
  • jährlich 50% Schülerwechsel
  • viele Veränderungen in Vor-/Pubertät
  • Vorbereitung auf den Oberstufenübertritt ist belastet

 

  • nur pädagogisches Konzept 2/2/2 möglich
  • Lehrerverfügbarkeit problematisch
  • Lehrermotivation begrenzt
  • Inhomogenes neues Lehrerteam, neuer Schulleiter
  • Schulerfolg stark belastet

 

  • höherer Bedarf an Mittagsplätzen/ Tagesstrukturen (höhere Invest.- und lfde. Kosten f. Gemeinde)
  • deutliche Mehrkosten für Familien
  • hoher Transportaufwand (Zeit, Geld für Gemeinde und/oder Familien)

 

  • Neubau zeitlich sehr ambitioniert und fraglich
  • mehrjähriges Provisorium Margeläcker

 

  • erhebliche Belastung der Übergangsjahrgänge (insbes. heutige 3. + 4. Klassen) bis zur Routine im endgültigen MSZ am Zehntenhof (v. Schuljahr 14/15 bis mind.! Schuljahr 17/18)

--> In dezentralen Primarschulhäusern sind die Veränderungen (Lehrerwechsel, Lehrplanänderungen, höhere Anforderungen) für alle Betroffenen inhaltlich, zeitlich und räumlich verkraftbar.

--> Deutlich mehr Veränderungen durch Reform 6/3 erfolgen unter ungünstigen Rahmenbedingungen und belasten Kinder 

--> Mit einem neuen zentralisierten MSZ wird die Schule in Wettingen strukturell und finanziell geschwächt


Fazit

Dezentrale Primarschulhäuser

Mittelstufenzentrum (MSZ)


kontinuierlicher Aufbau von Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz für unsere Kinder

gegeben

nicht gegeben


längerer, besserer sozialer Zusammenhalt

gegeben

nicht gegeben


Ziele der Schulreform 6/3 zur Stärkung der Volksschule

erfüllt

nicht erfüllt


Zustimmung und Engagement aller Betroffenen zur Umsetzung der Reform 6/3

zu erwarten

nicht zu erwarten

zu erwarten

Erfolgsaussichten für Umsetzung der Reform 6/3 in Wettingen

positiv

negativ

zu erwarten

--> Daher lehnen viele Eltern das von der Schulpflege geplante Konzept des Mittelstufenzentrums ab und engagieren sich für „sechs Jahre in einem Schulhaus“.

13.6.2013

Wettingen braucht neuen Schulraum, aber kein Mittelstufen-Zentrum (MSZ) – sondern ein viertes Primarschulhaus.

Alles Wichtige in einem Dokument:

Brief an den Einwohnerrat zu einer NEUKONZEPTION der Volksschule
NEUKONZEPTION Volksschule - Brief ER.pdf
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3.7.2013